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Radwege auf alten Bahntrassen

Ehemalige Bahntrassen eignen sich durch die bahntypischen geringen Steigungen und ihre hohe Verkehrssicherheit besonders zum Radfahren: Sie sind in der Regel kreuzungsarm, straßenfern und verfügen mit ihrer kulturellen Vorgeschichte über einen ganz eigenen Erlebniswert. Beispiele hierzu sind die Erzbahntrasse im Ruhrgebiet oder die alte Vennbahn in der Eifel.
Der Radroutenplaner enthält Bahntrassenwege von insgesamt 600 km Länge. Die Informationen wurden von Dr. Achim Bartoschek zur Verfügung gestellt, auf dessen Internetseite (www.bahntrassenradeln.de) die als Radwege genutzten, ehemaligen Bahntrassen für Deutschland und das Ausland zusammengestellt sind. Sie können sich die genaue Lage auf der Kartenseite des Radroutenplaners unter dem Menüpunkt 'Routen anzeigen' → 'Weitere Routen' in die Kartendarstellung einblenden.
Zur Umnutzung von über 300 Kilometer ehemaliger Bahnstrecken in neue Radwege hat das Land Nordrhein-Westfalen im Jahr 2007 das "Handlungsprogramm Alleenradwege auf stillgelegten Bahnstrecken" aufgelegt. Die Besonderheiten dieser – teils in Bau, teils fertig gestellten Routen – sind z.B. der einheitlicher Ausbaustandard und die hohe Gestaltungsqualität, die Wahrung eisenbahnhistorischer Elemente entlang der Strecken und der Komfort einer durchgehenden Asphaltierung. Im Durchschnitt finden Sie auf diesen Strecken alle 500 Meter ein Kunstbauwerk wie Tunnel, Viadukte oder Brücken vor. Die BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW mbH ist für die Umsetzung des Handlungsprogramms zuständig; eine Übersicht zum aktuellen Entwicklungsstand einzelner Strecken finden Sie unter www.beg-nrw.de.